Printable Technical Textiles war an der weltweit ersten Stickoxid absorbierenden Fassade (NOx) beteiligt, die in Hamburg montiert wurde. Diese Innovation passt sehr gut zu unserer Leidenschaft für bedruckte technische Textilien im Langzeitgebrauch.
Gestartet wurde das Projekt von der ECE, dem deutschen Marktführer für individuelle Immobilienkonzepte und Vorreiter für nachhaltige Lösungen im Bausektor. Unter wissenschaftlicher Begleitung der RWTH Aachen wurde am Unternehmenscampus der ECE in Hamburg die weltweit erste textile Fassade an einem Bürogebäude installiert – sie filtert schädliche Stickoxide aus der Luft.
Printable Technical Textiles wurde von Hillebrandt Stahl- und Behälterbau beauftragt, das bedruckte Netzgewebe mit dem SolidskinTec Druckverfahren zu produzieren. Das gewährleistet einen geschützten dauerhaften Druck und auch dank unseres PU-Lacks eine Basisschicht für die zusätzliche Beschichtung mit Nano-Titanoxid. Diese Beschichtung bindet schädliche Stickoxide, die die Luft durch Autoabgase verschmutzen.
Die Stickoxid absorbierende Fassade bindet nicht nur Stickoxide, sondern hilft auch dabei, den CO2-Ausstoß des 22 Jahre alten ECE-Bürogebäudes zu reduzieren: Studien haben gezeigt, dass diese neue Gebäudehülle aus Netzgewebe bis zu 78 Prozent der solaren Kühllasten von Gebäuden im Sommer reduzieren kann.
Das Pilotprojekt für eine Stickstoffoxid absorbierende Fassade zielt darauf ab, neue Lösungen für nachhaltige Gebäudehüllen zu erproben und die innovative Textilfassade unter experimentellen Bedingungen zu testen. Dazu wird komplexe digitale Messtechnik eingesetzt. Das Institut für Textiltechnik Aachen (ITA) an der RWTH Aachen unterstützt das Projekt. Sie waren Teil eines Forschungsprojekts des Architekten Jan Serode, das 2016 begann und in enger Zusammenarbeit mit Industrie und Gesundheitsorganisationen geführt wird.
Projektbeschreibung
Projekt ECE Hamburg
Ort DE-22391 Hamburg
Substrat Serge Ferrari Frontside View 381
Menge 75 m2
Jahr 2020
Vertragspartner Hillebrandt Stahl- und Behälterbau

